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„Verbesserte“ Spiele vor der Haustür: Wie sind wir hierher gekommen?

„Verbesserte“ Spiele vor der Haustür: Wie sind wir hierher gekommen?

Veröffentlicht am 9. Juli 2025


Einleitung

Ein Millionenpreis für einen neuen Schwimm-„Weltrekord“. Eine mutige neue Herausforderung für das olympische Establishment. Die Enhanced Games sind da und erscheinen in der Welt des Sports mit einer einfachen, radikalen Prämisse: Was wäre, wenn leistungssteigernde Dopingmittel nicht verboten, sondern offen akzeptiert würden? Oberflächlich betrachtet sind sie ein Spektakel aus Wissenschaft und Kraft, das verspricht, die nächste Stufe menschlicher Leistung zu erreichen und den Athleten endlich das zu zahlen, was sie wert sind.

Doch ihr Aufkommen ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis mehrerer langjähriger Probleme, eine Antwort auf Fragen, die die Welt des traditionellen Sports bisher nur schwer beantworten konnte. Wie also sind wir hierher gekommen? Wie konnten wir an einen Punkt gelangen, an dem sich eine Idee, die dem „Geist des Sports“ so sehr widerspricht, als logischer, ja sogar notwendiger nächster Schritt präsentieren kann?

Die Antwort ist komplex und hängt mit den finanziellen Herausforderungen zusammen, mit denen Sportler seit Jahrzehnten konfrontiert sind, einer kontroversen Neudefinition von Fairness und einem überzeugenden Marketing-Narrativ, das ein unkonventionelles Geschäftsvorhaben in die Sprache von Fortschritt und Freiheit verpackt. Dieser Beitrag untersucht die Argumente hinter den Enhanced Games – vom wirtschaftlichen Druck, dem viele Sportler ausgesetzt sind, bis hin zu der großartigen, transhumanistischen Zukunft, die sie sich vorstellen –, um die Kräfte zu verstehen, die dieses umstrittene Spektakel vor unsere Haustür gebracht haben.

Die Verlockung eines existenzsichernden Lohns: Lösung oder Chance?

Das stärkste Argument im Programm der Enhanced Games ist finanzieller Natur – und zwar ein überzeugendes. Befürworter zeichnen ein düsteres, aber zutreffendes Bild des traditionellen Systems und beschreiben es als grundlegend kaputt und herausfordernd für Sportler. Sie argumentieren, dass internationale Sportverbände das Verdienstpotenzial von Sportlern jahrzehntelang absichtlich begrenzt hätten. Infolgedessen verdienen viele der engagiertesten Sportler der Welt oft weniger als einen existenzsichernden Lohn. Tatsächlich stellte ein Bericht aus dem Jahr 2023 fest, dass fast die Hälfte der australischen Spitzensportler unterhalb der Armutsgrenze lebt (Healy, 2023), während sich viele andere allein für die Chance, um eine Medaille zu kämpfen, hoch verschulden (Wolfe, 2023). Dieses Narrativ stellt Spitzensport zu Recht als einen Beruf dar, der eine faire Vergütung verdient, und stellt ein System in Frage, das von Sportlern alles verlangt, ihnen aber finanziell so wenig zurückgibt.

Vor diesem Hintergrund präsentieren sich die Enhanced Games als disruptive neue Kraft. Sie versprechen, Athleten endlich das zu zahlen, was sie wert sind, durch garantierte Stipendien und lebensverändernde Millionenpreise. Wer könnte dem oberflächlich betrachtet widersprechen?

Um es klar zu sagen: Diese Kritik am bestehenden System ist nicht falsch. Die Veranstalter nutzen ein seit langem bestehendes und schwieriges Problem aus. Viele Spitzensportler befinden sich seit Jahrzehnten in einer wirtschaftlich prekären Lage, oft ohne stabiles Einkommen oder gar Zugang zu medizinischer Versorgung. Lange Zeit war es ihnen sogar verboten, ihr Image durch Sponsoring zu stärken. Sie sind in vielerlei Hinsicht eine gefährdete Gruppe.

Wo Unterstützer jedoch eine integre Lösung sehen, offenbart ein kritischer Blick eine kalkulierte Geschäftsstrategie. Das Problem ist nicht, dass die Enhanced Games diese Schwachstelle erkannt haben, sondern wie sie damit umgehen. Anstatt sich für Reformen einzusetzen, scheinen sie den finanziellen Druck auf die Athleten als starken Anreiz für die Rekrutierung zu nutzen. Die Entscheidung, zunächst ehemalige Athleten anzuwerben – die nach ihrer Karriere möglicherweise finanzielle Schwierigkeiten haben und nicht mehr im Testpool der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) stehen – ist ein vielsagender erster Schritt. Es scheint eine strategische Entscheidung zu sein, eine zugänglichere Gruppe anzusprechen, um den ersten Schritt zur Anwerbung aktiver Athleten zu machen.

Dies wirft eine entscheidende Frage nach der Absicht auf. Wenn die Veranstalter klug und einfallsreich genug sind, die tiefgreifenden Mängel des Systems zu erkennen, warum sollten sie dann nicht einen systemischen Wandel anführen? Es stellt sich die Frage, ob das Ziel darin besteht, echte Reformen voranzutreiben, die oft harte Arbeit bedeuten, oder die lukrativen Chancen zu nutzen, die ein fehlerhaftes System bietet.

Dies führt zur letzten, unangenehmen Frage nach dem Wert. Das Mantra „Bezahlt, was sie verdienen“ klingt emotional, aber welcher Wert wird geschaffen? Ein Weltrekord, der unter dem Einfluss leistungssteigernder Medikamente aufgestellt wurde, bietet in erster Linie den Investoren und der Marke der Enhanced Games sowie einer kleinen Gruppe von Athleten einen Mehrwert. Zwar verdienen Athleten eine faire Vergütung, doch stellt sich die Frage, ob ein chemisch unterstützter Rekord den gleichen gesellschaftlichen Wert hat wie Erfolge in anderen professionellen Bereichen.

Obwohl die Enhanced Games zu Recht auf eine erhebliche Herausforderung im Amateursport hinweisen, scheinen sie weniger auf eine systemische Reform als vielmehr auf eine strategische Geschäftsmöglichkeit zu fokussieren, die auf dieser Herausforderung aufbaut.

Die Illusion der Wahl: Freiheit oder Zwang?

Wenn die ethischen Aspekte eines chemisch aufgeputschten Spielfelds hinterfragt werden, berufen sich Befürworter auf einen Eckpfeiler der modernen Freiheit: die körperliche Autonomie. Das Argument lautet, dass Sportler wie alle anderen Menschen das Grundrecht haben, über ihren eigenen Körper zu entscheiden und im Streben nach großen Erfolgen persönliche Risiken einzugehen. Dieses Prinzip dient dazu, den Einsatz von Enhancement nicht als Betrug, sondern als mutigen Ausdruck persönlicher Freiheit darzustellen.

Dieses hochgesinnte Ideal individueller Entscheidung ist überzeugend. Es wirft jedoch Fragen nach einer potenziell zwanghaften Dynamik auf, die zu einer Form induzierter Abhängigkeit führen könnte.

In einem System, in dem leistungssteigernde Mittel nicht nur erlaubt, sondern auch die Hauptattraktion darstellen, könnte die Entscheidung, „clean“ zu bleiben, als Entscheidung gegen Wettbewerbsfähigkeit angesehen werden. Ein Athlet, der einen Platz auf dem Podium anstrebt, fühlt sich möglicherweise nicht mehr wirklich frei, auf Enhancement zu verzichten, da dies bedeutet, bewusst mit einem erheblichen Nachteil anzutreten. Genau diese Bedenken wurden von offiziellen Athletenvertretungen geäußert. Sie argumentieren, ein solches System würde ungerechtfertigten Druck auf saubere Athleten ausüben (WADA Athlete Council, 2025). Warum sollte ein Spitzensportler an einem Rennen teilnehmen, bei dem er kaum eine Gewinnchance hat?

Die Folge kann eine indirekte, aber starke Einschränkung der Autonomie sein. Die Freiheit, auf höchstem Niveau zu konkurrieren, wird von der „Entscheidung“ abhängig gemacht, leistungssteigernde Mittel zu verwenden. Dies scheint ein zentraler Bestandteil des Modelldesigns zu sein.

Diese Abhängigkeitsschleife ist mit der Geschäftsstrategie verknüpft. Die Spiele sind als Marketingplattform konzipiert, auf der Rekordleistungen die öffentliche Nachfrage nach den spezifischen leistungssteigernden Produkten der Athleten wecken. Für den Erfolg des Unternehmens besteht ein starker Anreiz für die Athleten, die Produkte zu verwenden und zu gewinnen. Leistung und Einkommen des Athleten werden an die Medikamente gekoppelt, und der Gewinn des Unternehmens ist an den chemisch geförderten Erfolg des Athleten gekoppelt.

Letztendlich scheint die angebotene „Freiheit“ mit erheblichen Kompromissen verbunden zu sein. Es ist die Freiheit, sich in ein System der Abhängigkeit zu begeben, in dem das traditionelle Konzept der Autonomie – die Fähigkeit, aufgrund natürlicher Leistung anzutreten und zu gewinnen – beeinträchtigt werden kann.

Eine neue Definition des Sportsgeistes?

Befürworter der Enhanced Games äußern zwei zentrale Kritikpunkte am traditionellen Sport. Erstens argumentieren sie, das Ideal des „sauberen Sports“ sei unrealistisch, da Doping bereits weit verbreitet sei und Anti-Doping-Bemühungen weitgehend wirkungslos seien. Zweitens weisen sie auf eine wahrgenommene Heuchelei hin und hinterfragen, wie Organisationen Leistungssteigerungen aus gesundheitlichen Gründen verbieten und gleichzeitig Sponsoring von Unternehmen akzeptieren können, die Fast Food, Alkohol und zuckerhaltige Getränke verkaufen.

Stattdessen schlagen sie einen neu definierten „Sportgeist“ vor, der „Ehrlichkeit“ in Bezug auf Leistungssteigerungen über das Streben nach einem „sauberen“ Wettkampf stellt. Fairness bedeutet in diesem Sinne nicht, gleiche biologische Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten, sondern ein transparentes System zu schaffen, in dem Athleten offen über ihre Methoden sprechen und dafür finanziell belohnt werden, die Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit zu überschreiten.

Dieser Vorschlag stellt eine erhebliche Abkehr von der Sporttradition dar, und es lohnt sich zu untersuchen, was bei dieser Neudefinition verloren geht.

Erstens scheint dieser neue Rahmen einen wichtigen Grund für die Etablierung des „Sportgeistes“ zu übersehen. Zwar mögen einige verbotene Substanzen unter ärztlicher Aufsicht unbedenklich sein, doch ihr Verbot bezieht sich nicht nur auf Gesundheitsrisiken. Für ein Verbot muss eine Substanz in der Regel zwei von drei Kriterien erfüllen: Sie hat das Potenzial, die Leistung zu steigern, sie stellt ein tatsächliches oder potenzielles Gesundheitsrisiko dar oder sie verstößt gegen den Sportgeist (Athletics Integrity Unit, o.D.). Sie werden oft verboten, weil sie als Verstoß gegen den international anerkannten Sportgeist angesehen werden, der im Welt-Anti-Doping-Code als „Feier des menschlichen Geistes, Körpers und Verstandes“ beschrieben wird, der sich in Werten wie Ethik, Fairplay, Ehrlichkeit und Gesundheit widerspiegelt (Welt-Anti-Doping-Agentur, 2021). Es ist eine Tradition, die feiert, was ein Mensch durch seine eigenen Anstrengungen erreichen kann.

Dieser Fokus auf rein finanzielle Vergütung birgt auch die Gefahr, eine transaktionale Sicht auf den Sport zu fördern, bei der es mehr um monetäre Erträge als um Dankbarkeit für das Erlebnis geht. Diese Perspektive kann die immensen nicht-finanziellen Vorteile eines Lebens im Sport übersehen. Für viele Sportler ist Sport der Weg zu Bildung, oft durch Stipendien, die Möglichkeit zu Weltreisen und ein Mittel, tiefe Belastbarkeit und Disziplin zu entwickeln. Er prägt den Charakter, schafft lebenslange Freundschaften und bietet die einzigartige Ehre, die eigene Gemeinschaft zu vertreten. Eine Diskussion darüber, was Sportler „verdienen“, erscheint unvollständig, ohne die Dankbarkeit für diese lebensverändernden Erfahrungen anzuerkennen.

Darüber hinaus wirft die Behauptung, Enhancement sei notwendig, um zu sehen, „wie schnell wir sein können“, ein philosophisches Problem auf. Sobald chemische Enhancement zum Hauptfaktor wird, hören wir auf, die Grenzen des menschlichen Potenzials zu messen, und beginnen, die Wirksamkeit eines Dopingprotokolls zu messen. Der „menschliche“ Aspekt des Erfolgs gerät ins Unklare – eine Sorge, die sich in Stellungnahmen der globalen Anti-Doping-Community widerspiegelt (z. B. WADA, 2025; USADA, 2025). Tatsächlich gibt es möglicherweise noch ungenutzte Möglichkeiten, die Leistung auf natürliche Weise zu verbessern – von der Ausweitung des Sportzugangs in neuen Gemeinden über kontinuierliche Fortschritte in der Biomechanik und tragbaren Technologien (eo’s SwimBETTER, Polar Verity Sense, MySwimEdge, Form’s Smart Swim) bis hin zu individualisierten, wissenschaftlich fundierten Trainingsprogrammen.

Letztendlich offenbart die Debatte eine grundlegende Entscheidung darüber, was wir vom Sport erwarten. Soll er in erster Linie eine Feier des natürlichen menschlichen Geistes sein oder soll er ein Schaufenster dafür werden, was Technologie im Labor leisten kann?

Das Versprechen der Sicherheit und die Realität des Unbekannten

Ein zentraler Bestandteil der Enhanced Games-Strategie ist ihre Haltung zur Gesundheit. Befürworter beschreiben ihren Ansatz nicht als „Doping“, sondern als sicheres, kontrolliertes medizinisches Verfahren. Sie sprechen davon, dass Athleten von Ärzteteams „gut betreut“ werden und gesetzlich vorgeschriebene, von der FDA zugelassene Substanzen in strukturierten, kurzfristigen Zyklen verwenden. Sie gehen sogar noch weiter und behaupten, die Protokolle würden die Gesundheit aktiv verbessern und es Athleten ermöglichen, sich schneller zu erholen, intensiver zu trainieren und eine längere, gesündere Karriere zu erreichen.

Dieses Sicherheitsnarrativ wird jedoch von der globalen Anti-Doping-Community stark bestritten, die das Vorhaben als gefährlich und unverantwortlich bezeichnet (WADA, 2025; USADA, 2025). Offizielle Stellen wie Sport Integrity Australia warnen ausdrücklich davor, dass viele leistungssteigernde Medikamente mit einer Reihe schwerwiegender, langfristiger gesundheitlicher Folgen in Verbindung gebracht werden, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberschäden, Unfruchtbarkeit und erhebliche psychische Probleme (Sport Integrity Australia, o.D.). Dies legt eine Basis bekannter medizinischer Risiken fest, die im Widerspruch zur Vorstellung eines völlig sicheren Unterfangens steht.

Über diese dokumentierten körperlichen Schäden hinaus besteht das subtile Risiko einer psychischen Abhängigkeit – nicht unbedingt von der Droge selbst, sondern von ihren Wirkungen. Ein Sportler kann von dem gesteigerten Gefühl, der verbesserten Physis und dem Wettbewerbsvorteil abhängig werden, wodurch ein Kreislauf entsteht, in dem sein Selbstwertgefühl an eine Substanz gebunden ist.

Wichtiger noch: Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Leistungssteigerung den gewünschten Effekt erzielt. Die Erfahrung des prominenten Sportlers James Magnussen dient als wichtiges Fallbeispiel. Unterstützt von einem erfahrenen Trainer und einem medizinischen Team war sein Versuch, den Weltrekord im 50-Meter-Freistil zu brechen, ein entscheidender Test für ihre Methoden.

Der Versuch war jedoch erfolglos, und die angeführten Gründe offenbaren eine komplexe Reihe unbeabsichtigter Folgen. Laut seinem eigenen Trainer ermöglichten die Medikamente Magnussens Muskeln eine beschleunigte Regeneration. Im Glauben, er sei bereit, erhöhten sie seine Trainingsbelastung, nur um zu sehen, wie er stagnierte und schließlich Rückschritte machte. Später erkannten sie einen unvorhergesehenen Faktor in ihrem Plan: Sein Nervensystem, das für die explosive Kraft, Reaktionszeit und Koordination eines Sprinters entscheidend ist, erholte sich nicht im gleichen Tempo. Sie überstrapazierten unwissentlich seine Nerven, während sich seine Muskeln gut anfühlten – ein schwerwiegendes Versäumnis. Darüber hinaus führte das von ihm verwendete Protokoll zu einem deutlichen Anstieg der Muskelmasse. Dies wiederum machte ihn im Wasser dichter, verringerte seinen natürlichen Auftrieb und erzeugte deutlich mehr Widerstand, was ihn möglicherweise langsamer machte.

Magnussens Reise verdeutlicht die grundlegende Unsicherheit der Leistungssteigerung. Selbst unter der Beobachtung von Experten schienen sie die asymmetrischen Erholungsraten der Körpersysteme oder die komplexe Physik der Bewegung im Wasser nicht zu berücksichtigen. Dies deutet darauf hin, dass das Versprechen eines sicheren, vorhersehbaren Erfolgs möglicherweise komplexer ist, als es scheint. In der Welt der chemischen Leistungssteigerung bleibt jedes Protokoll ein Schritt ins Ungewisse.

Die Botschaft hinter den Enhanced Games: Marketing und Transparenz

Die Botschaft der Enhanced Games ist komplex und sorgfältig formuliert. Es beginnt mit einer Vision des wissenschaftlichen Fortschritts und stellt das Projekt als eine Bewegung zur Beschleunigung der leistungssteigernden Medizin für die gesamte Menschheit dar. Dieser Fortschritt, so behaupten sie, werde durch traditionelle Institutionen wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) behindert.

Befürworter haben jedoch auch offen zugegeben, dass das „eigentliche Geschäft“ nicht nur die Spiele selbst sind. Die Veranstaltungen dienen als Marketingplattform, um ein weitaus größeres Ziel zu erreichen: ein wichtiger Anbieter von leistungssteigernden Medikamenten zu werden. Sie nutzen das Spektakel rekordverdächtiger Athleten in einer unterstützenden Kultur, um einen breiten Verbrauchermarkt für diese Technologien aufzubauen. Zentral für diese Strategie ist ein sorgfältiger Sprachgebrauch: Athleten „dopen“ oder „betrügen“ nicht; sie treffen eine „geschäftliche Entscheidung“, „ehrlich“, „legal“ und „transparent“ anzutreten.

Wie bereits erwähnt, ist das Versprechen einer fairen Vergütung der wirksamste Köder dieser Erzählung für Athleten, die bereits finanziell unter Druck stehen.

Ihr Argument der „Fairness“ stellt zudem eine deutliche Abweichung von traditionellen Ansichten dar. Sie behaupten, dass ein hoher Prozentsatz der Athleten im bestehenden System möglicherweise bereits betrügt und die Öffnung des Dopingkonsums ein ehrlicherer Weg sei, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Dieses Argument verlagert den Fokus von der Bestrafung von Betrug hin zur Akzeptanz von Enhancement als neue Norm und wirft die Frage auf, ob damit das Kernproblem der persönlichen und institutionellen Integrität gelöst wird.

Dies führt zur Taktik, etablierte Weltrekorde zu brechen. Obwohl dies eine starke Schlagzeile ist, erfordert es einen wichtigen Kontext. Die Enhanced Games sind ein eigenständiges Geschäft mit eigenen Regeln. Ein in diesem Rahmen aufgestellter Rekord ist ein „Enhanced Games-Rekord“ und stellt keinen direkten Angriff auf einen Rekord dar, der nach den langjährigen Regeln eines Sportverbandes aufgestellt wurde. Es ist, als würde man Bio-Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn die Birnen im Labor gezüchtet worden wären.

Das Argument, dass alle Medikamente „legal verschrieben“ sind, lädt zu einer genaueren Betrachtung dessen ein, was genau „behandelt“ wird. Auch wenn die Medikamente legal verschrieben werden, dienen sie ausdrücklich der Leistungssteigerung und nicht der Behandlung einer diagnostizierten Krankheit. Dies ordnet die Praxis in eine Kategorie ein, die kosmetischen Eingriffen ähnelt, bei denen ein Arzt den Wunsch eines Klienten nach Verbesserung erfüllt. Dies wirft eine wichtige Frage zur Rolle der Medizin im Sport auf: Geht es ihr darum, Gesundheit wiederherzustellen oder einen Wettbewerbsvorteil zu ermöglichen? Dies verdeutlicht einen entscheidenden Unterschied: Eine medizinische Empfehlung in Form eines Rezepts ist nicht dasselbe wie eine ethische Empfehlung im Wertesystem des fairen Wettbewerbs.

Schließlich ist der Anspruch auf Transparenz zu einem Diskussionspunkt geworden. Es wurde festgestellt, dass eine Organisation, die auf „Ehrlichkeit“ aufbaut, die spezifischen Medikamenten- und Verabreichungsprotokolle ihrer Athleten nicht öffentlich zugänglich macht. Der offizielle Grund ist der Schutz der Öffentlichkeit vor Nachahmungsversuchen. Dies hat jedoch Zweifel aufgeworfen, ob dieser Ansatz vollständig mit dem Wert der Transparenz vereinbar ist. Einige vermuten, dass er auch dem Schutz eines proprietären Geschäftsmodells dienen könnte.

Bei näherer Betrachtung offenbart das Marketing ein sorgfältig konstruiertes Narrativ, in dem Fortschrittsideale, eine neue Definition von Fairness und klare kommerzielle Ziele eine bedeutende Rolle spielen.

Das große Ganze: Menschliche Verbesserung neu definiert

Hinter Stadion und Spritze liegt das wahre Ziel der Enhanced Games: eine transhumanistische Zukunft. Die Fans träumen von einem neuen „Zeitalter der menschlichen Verbesserung“, in dem die Wissenschaft unsere natürlichen Grenzen überwindet. In dieser Vision wird Altern zu einer behandelbaren Krankheit, und der Sport dient als Labor und öffentliches Schaufenster für die Normalisierung von Verbesserungstechnologien für alle. Die ethische Debatte wird deutlich neu ausgerichtet: Sie fragt nicht mehr, ob wir uns verbessern sollten, sondern warum wir uns gegen ein längeres, gesünderes, technologisch unterstütztes Leben entscheiden.

Diese Vision einer perfektionierten Menschheit ist verführerisch. Doch sie wirft eine viel grundlegendere Frage auf: Was passiert mit der menschlichen Seele in unserem Wettlauf um die Verbesserung der menschlichen „Hülle“?

Die Einnahme leistungssteigernder Medikamente kann als eine weitere Form der Selbstfürsorge-Delegation angesehen werden, ähnlich wie die weit verbreitete Einnahme von Abnehmmitteln wie Ozempic. Es ist eine Abkürzung, die gesunde Gewohnheiten und Eigenverantwortung zu ersetzen droht. Warum sollte man die kardiovaskuläre Ausdauer durch Sport stärken, wenn ein Medikament den Sauerstoffgehalt verbessern kann? Dies wirft Fragen zu unseren Grundwerten auf. Wenn der Fokus so stark auf einen kapitalistischen, zweckgebundenen Ansatz verlagert wird, geraten andere Werte wie Empathie und Ethik in den Hintergrund. Es führt uns dazu, eine Kultur zu hinterfragen, die so viele Ressourcen in die Verbesserung unseres Aussehens steckt, während unsere kognitiven, psychologischen und spirituellen Dimensionen – die wahre Essenz unseres Wesens – vernachlässigt werden. Was nützt eine langlebige, widerstandsfähige Hülle, wenn der Mensch darin unbeachtet bleibt?

Vor dem Hintergrund realer Probleme betrachtet, wirft das gesamte Unterfangen Fragen zu gesellschaftlichen Prioritäten auf. In einer Welt, die mit Krebs, Demenz, Malaria, Hunger und dem Mangel an sauberem Wasser oder qualitativ hochwertiger Bildung zu kämpfen hat, kann die Bereitstellung immenser Ressourcen für die Untersuchung der Schwimmgeschwindigkeit eines chemisch unterstützten Menschen losgelöst von den umfassenderen humanitären Bedürfnissen erscheinen. Es wird zu einem Beispiel dafür, wie Kapital eher ins Spektakel als in die Bedürfnisse fließt.

Natürlich hat eine alleinerziehende Mutter zwei Jobs; ein Student verzichtet auf sein Sozialleben, um ein Stipendium zu bekommen; Ein Flüchtling riskiert alles für eine Chance auf Sicherheit. All dies sind Vertrauensvorschüsse, die aus Notwendigkeit und Hoffnung geboren sind.

Aber wir dürfen auch an die Millionen anderer denken – Ärzte, Handwerker, Sanitäter, Lehrer und Pflegekräfte –, die einen immensen Beitrag für die Gesellschaft leisten, oft für bescheidene Bezahlung, und sich gleichzeitig täglich bemühen, ihre ethischen Grundsätze zu wahren. Ihre Arbeit stärkt die Menschheit auf eine Weise, die wirklich zählt.

Letztendlich offenbart das Gesamtbild eine Entscheidung. Die Enhanced Games bieten eine Zukunft mit technologisch überlegenen Körpern. Doch in ihrem Streben danach treten sie für eine Kultur ein, die genau die Werte außer Acht lässt, die unser Leben lebenswert machen. Vielleicht geht es bei wahrer menschlicher Verbesserung nicht darum, Rekorde zu brechen oder dem Alter zu trotzen. Vielleicht geht es darum, unser Mitgefühl, unsere Integrität und unser Engagement füreinander zu stärken. Diesen Wettlauf sollten wir alle gewinnen wollen.

Die wahre Lücke: Menschen fördern, nicht nur Sportler

Wenn der Aufstieg der Enhanced Games die Herausforderungen des bestehenden Systems verdeutlicht, lohnt es sich zu fragen, wie eine umfassendere Lösung aussehen könnte. Die gesamte Debatte wirft ein Schlaglicht auf einen wichtigen Verbesserungsbereich im Spitzensport: die Notwendigkeit, den Athleten als Ganzes zu fördern.

Ein Hinweis darauf findet sich im amerikanischen Hochschulsystem, das im Vergleich zu vielen anderen einen klaren Vorteil hat, indem es akademische Entwicklung mit sportlicher Leistung verbindet. Dieses Modell vermittelt Sportlern im besten Fall das Wissen und die Fähigkeiten, um sich nach ihrer sportlichen Karriere ein Leben aufzubauen.

Doch selbst dieses hochgelobte Modell berücksichtigt nur einen Bruchteil dessen, was einen gesunden, ganzheitlichen Menschen ausmacht. Nach anerkannten Wellness-Modellen (Rudnick, 2012) deckt es primär die intellektuellen und physischen Dimensionen ab und legt weniger Wert auf die ökologischen, spirituellen, sozialen, emotionalen, finanziellen und beruflichen Bedürfnisse eines sich entwickelnden Menschen.

Aus dieser ganzheitlichen Perspektive betrachtet, erscheint die Lösung der Enhanced Games begrenzt. Sie bietet in erster Linie einen finanziellen Anreiz zur Lösung eines äußerst komplexen, mehrdimensionalen Problems. Das Versprechen von finanzieller Entlastung und grundlegender gesundheitlicher Unterstützung deckt die umfassenderen Bedürfnisse eines Athleten nicht vollständig ab. Der Fokus liegt weiterhin auf der Optimierung der körperlichen Leistungsfähigkeit, nicht auf der Förderung des emotionalen, sozialen oder beruflichen Wohlbefindens der Teilnehmer.

Der eigentliche Bedarf liegt nicht an chemisch „aufgepumpten“ Athleten, sondern an einem verbesserten Unterstützungssystem, das sie als mehr als nur einen Körper betrachtet, der einen Rekord brechen kann – eine Ansicht, die von Athletenräten und Sportintegritätsorganisationen weltweit geteilt wird (z. B. WADA Athlete Council, 2025; Sport Integrity Australia, 2025). Das bedeutet, bestehende Initiativen wie die Athlete365-Plattform des Internationalen Olympischen Komitees, die Ressourcen für die berufliche und persönliche Entwicklung bereitstellt, und seine Olympism365-Strategie, die den breiteren Beitrag des Sports zur Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt, zu stärken, nicht zu vernachlässigen. Bei echter Athletenentwicklung geht es nicht darum, eine bessere Leistungsmaschine zu bauen; es geht darum, einen widerstandsfähigen, ausgeglichenen und leistungsfähigen Menschen zu fördern, der bereit ist für ein erfülltes Leben, lange nachdem der Jubel der Menge verklungen ist.

Ein besserer Weg nach vorn: Eine ethische Zukunft für den Sport

Anstatt sich auf kontroverse Modelle zu konzentrieren, wie könnte ein konstruktiver und ethischer Weg nach vorn aussehen? Die Förderung des gesamten Athleten und die Bewahrung des Sportsgeistes erfordert mehr als nur Kritik; sie erfordert innovative und nachhaltige Unterstützungssysteme. Hier sind zwei Alternativen, die die Ursachen der heutigen Herausforderungen im Sport angehen.

  1. Ein nachhaltiges Finanzmodell: Der Social Return Tax Credit (SRTC) Um die wirtschaftliche Anfälligkeit vieler Athleten zu verringern, könnten wir eine nationale Strategie zur Mobilisierung privaten Kapitals umsetzen. Das SRTC-System würde den Sport durch gestaffelte Steueranreize stärken und Unternehmen für Investitionen in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nation belohnen. Dieser Ansatz basiert auf dem etablierten Prinzip des Social Return on Investment (SROI), das anerkennt, dass Sport einen immensen, messbaren sozialen Wert bietet, der weit über seine direkten wirtschaftlichen Auswirkungen hinausgeht. Studien haben gezeigt, dass jeder in den Gemeinschaftssport investierte Dollar einen gesellschaftlichen Mehrwert – durch verbesserte Gesundheit, soziale Verbundenheit und persönliche Entwicklung – von über 4 oder sogar 7 Dollar bringen kann (La Trobe University, 2016; SportWest, 2022).

Das Modell ist einfach:

  • Stufe 1: Dringender Bedarf: Beiträge zu inklusiven Zugangsprogrammen oder abgelegenen Gemeinden erhalten den höchsten Anreiz (z. B. einen Abzug von 1,30 Dollar pro gespendetem Dollar).
  • Stufe 2: Wachstumsbereiche: Die Unterstützung von Jugendförderung, Coaching und Anlagenmodernisierungen erhält einen starken Anreiz (z. B. einen Abzug von 1,20 Dollar pro Dollar).
  • Stufe 3: Förderprogramme: Investitionen in lokale Vereine und Schulsport erhalten einen Basisanreiz (z. B. einen Abzug von 1,10 Dollar pro Dollar).

Diese Strategie würde Unternehmen jeder Größe einbeziehen, um ein stabiles Finanzierungsökosystem vom Breitensport bis zur Spitzenleistung aufzubauen. Es fördert langfristige, gemeinsame Investitionen in unsere Gemeinschaften und bietet unseren Athleten die finanzielle Stabilität, die sie verdienen, ohne dass sie dabei ihre Integrität gefährden müssen.

  1. Eine gesündere Sportkultur: Die Vision „Schwimmen fürs Leben“ Über die Finanzierung hinaus brauchen wir einen kulturellen Wandel. Am Beispiel des Schwimmens kann der Sport über den engen Fokus auf Spitzenwettkämpfe hinaus neu definiert werden; er kann als lebenslanges Training für körperliche Gesundheit, geistiges Wohlbefinden und soziale Bindungen gefördert werden. Dieser Ansatz „Schwimmen fürs Leben“ steht im Einklang mit etablierten Modellen der langfristigen Athletenentwicklung (LTAD), die lebenslange körperliche Aktivität als letzte und umfassendste Phase der Entwicklung eines Athleten betonen (Australian Institute of Fitness, 2024). Ziel ist es, eine Leidenschaft zu fördern, die weit über die Wettkampfjahre hinaus anhält.

Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, müssen wir:

  • Einstiegshürden senken, indem wir den öffentlichen Zugang zu Einrichtungen, Kursen und qualitativ hochwertigem Coaching verbessern.
  • Investitionen ausbalancieren, um sicherzustellen, dass die Teilnahme an der Basis genauso geschätzt wird wie die Teilnahme an Spitzensportlern.
  • Förderung einer „Schwimmen fürs Leben“-Kultur, die die Teilnahme auch lange nach den besten Wettkampfjahren eines Athleten wertschätzt und die nachgewiesenen Vorteile für Herz-Kreislauf-Gesundheit, psychisches Wohlbefinden und soziale Bindungen anerkennt (Royal Life Saving Society – Australien, o.D.).
  • Fokus auf personalisiertes Wachstum und intrinsische Motivation als Schlüssel zur Reduzierung von Abbrüchen und zur Förderung dieser lebenslangen Teilnahme (Wise Racer, 2024).

Dieser kulturelle Wandel würde die Reichweite des Sports erhöhen, das öffentliche Engagement vertiefen und letztlich eine breitere, belastbarere Unterstützerbasis schaffen. Er würde nicht nur die nächste Generation von Champions inspirieren, sondern auch lebenslange Teilnehmer, die den wahren Geist des Sports verstehen und schätzen.

Zusammen bieten diese finanziellen und kulturellen Strategien einen kraftvollen, ethischen und nachhaltigen Weg in die Zukunft. Sie schaffen eine Welt, in der wir uns nicht zwischen dem Wohlbefinden eines Athleten und der Integrität des Wettkampfs entscheiden müssen – eine Welt, in der unsere Helden uns nicht durch die technologischen Grenzen, die sie verschieben, inspirieren können, sondern durch ihre menschliche Exzellenz und das widerstandsfähige, von der Gemeinschaft getragene System, das sie repräsentieren.

Zusammenfassung

Der Weg zum Verständnis der Enhanced Games beginnt mit einer überzeugenden und stichhaltigen Prämisse: Unsere traditionellen Sportsysteme haben viele Athleten finanziell gefährdet. Diese einzige Wahrheit ist der Schlüssel zu ihrer gesamten Argumentation. Von diesem Punkt aus konstruieren sie ein überzeugendes Narrativ von Empowerment, Fairness und wissenschaftlichem Fortschritt.

Doch wie wir gesehen haben, wirft ein genauerer Blick auf dieses Narrativ erhebliche Fragen auf. Die vorgeschlagene finanzielle Lösung scheint strategisch auf der Verletzlichkeit der Athleten aufzubauen. Das Versprechen der „körperlichen Autonomie“ steht im Spannungsfeld zum offensichtlichen Wettbewerbsdruck des Systems. Die Garantie sicherer Gesundheitsergebnisse wird durch reale Beispiele unbeabsichtigter Folgen erschwert. Und die Ansprüche auf Transparenz scheinen mit den Zielen eines kommerziellen Unternehmens verwoben zu sein.

Wie sind wir also hierher gekommen? Wir sind nicht durch einen einzigen Sprung an die Schwelle der Enhanced Games gelangt, sondern durch langjährige, ungelöste Probleme: die finanzielle Instabilität vieler Athleten und anhaltende Zweifel an der Wirksamkeit traditioneller Anti-Doping-Systeme. Diese Herausforderungen eröffneten die Möglichkeit für ein unkonventionelles Geschäftsmodell mit einer starken Marketingbotschaft, die sich als überzeugende Lösung präsentierte.

Die Enhanced Games sind mehr als ein Wettbewerb; sie spiegeln unsere aktuellen Werte und Prioritäten wider. Die Frage, die sie uns alle stellen, betrifft nicht nur die Zukunft des Sports, sondern auch die Frage, was „Enhancement“ unserer Meinung nach wirklich für die Menschheit bedeuten sollte.

Hinweis: Der Originaltext dieses Artikels wurde auf Englisch verfasst und mithilfe automatisierter KI-Tools übersetzt, um Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Wir bemühen uns um Genauigkeit und bitten Community-Mitglieder, zur Verbesserung der Übersetzungsqualität beizutragen. Bei Abweichungen zwischen der Original- und der Übersetzungsversion hat die englische Version Vorrang.

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Autoren
Diego Torres

Diego Torres

Übersetzer
Wise Racer

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